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Sammlung: Terrassendielen

Hier finden Sie eine Auswahl an naturbelassenen und vorbehandelten Terrassendielen samt Zubehör aus unserer Lippischen Manufaktur.

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  • Terrassendiele Sibirische Lärche, 27 x 142 mm, grob / fein
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    Lohnlackierung Lippe
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Terrassen aus Holz - natürlich schön

Holzterrassen erfreuen sich zurecht großer Beliebtheit – der natürliche Baustoff Holz passt perfekt in den heimischen Garten und lässt sich gut verarbeiten.

Der Bau einer Holzterrasse ist für viele Bauherren eng mit Tropenholz wie Teak oder Bangkirai verbunden - doch längst haben andere Hölzer wie die sibirische Lärche Tropenhölzer abgelöst. Zum einen, um die Regenwälder zu erhalten, zum anderen, weil etwa Lärchenholz bei richtiger Verlegung und Pflege durchaus eine sehr gute Haltbarkeit aufweist. Außerdem haben sie einen deutlich geringeren Preis und sind leichter zu verarbeiten.

Dauerhaftigkeitsklassen von verschiedenen Holzarten

Hölzer werden in fünf verschiedene Dauerhaftigkeitsklassen eingeteilt. Die Klassifizierung zielt vor allem darauf ab, die Widerstandsfähigkeit gegenüber holzzerstörenden Pilzen zu beschreiben.

Dauerhaftigkeitsklassen Holzart
1 – sehr dauerhaft
Besondere Tropenhölzer wie Teak, Ipé, Afrikulu und Thermo-Laubhölzer
2 – dauerhaft  Tropenholz wie Bongossi, Bangkirai und europäische Eiche, (Akazie, Thermo-Kiefer 1 – 2)
3 – mäßig dauerhaft  Sibirische Lärche, (Douglasie, Kiefer und europäische Lärche 3 – 4)
4 – wenig dauerhaft Fichte, Tanne
5 – nicht dauerhaft Esche, Buche, Birke


Eine längere Dauerhaftigkeit kann schon durch eine umsichtige Konstruktion erreicht werden. Das bedeutet vor allem ein Aufbau ohne direkten Erdkontakt und guten Ablaufeigenschaften, um Staunässe zu vermeiden. Außerdem können thermische Behandlung oder Druckimprägnierungen und Pflege mit Holzschutzmitteln zu einer deutlich besseren Haltbarkeit führen.

Vor- und Nachteile der verschiedenen Holzarten für Terrassen:

• Tropenholz hat eine sehr hohe Härte und lange Haltbarkeit. Farblich ist es goldbraun, rötlich braun bis dunkelbraun und benötigt meist regelmäßige Pflege. Es ist sehr hart, schwer und teuer. Besonders bedenklich ist der Verlust der Regenwälder, der auch mit der Nutzung von zertifiziertem Tropenholz in Verbindung gebracht wird.
• Sibirische Lärche, Douglasie, Kiefer und europäische Lärche sind gut zu verarbeiten und bei gelegentlicher Pflege gut haltbar und preiswert. Die Verarbeitung ist leicht und die Hölzer sind umweltfreundlicher als tropische Hölzer. Die sibirische Lärche ist dabei den anderen genannten Hölzern in Härte und Haltbarkeit überlegen.
• Fichte, Tanne und Laubhölzer sind für den Einsatz als Terrassenholz nicht haltbar genug. Thermisch behandelt, ändert sich das zwar, aber dafür setzt das Verfahren die mechanische Belastbarkeit herunter und die Thermohölzer splittern und brechen leichter – auch bei der Verarbeitung. Druckimprägnierungen führen ebenfalls zu einer etwas längeren Haltbarkeit bei einem niedrigen Preis, sind aber aufgrund der verwendeten Imprägniermittel nicht unbedenklich für Gesundheit und Umwelt.

Welche Hölzer eignen sich für den Terrassenbau – und welche nicht?

Die Hölzer aus den Klassen 1 und 2 kommen aufgrund von Umweltaspekten und einem sehr hohen Preis meist nicht infrage. Noch dazu sind diese Hölzer sehr hart und dadurch schwerer zu verarbeiten. Auch die Thermo-Laubhölzer, wie beispielsweise die Thermo-Esche, sind vergleichsweise teuer. Da die thermische Behandlung ihre mechanische Belastbarkeit und Materialdichte heruntersetzt, werden sie eher für langlebige Holzverkleidungen an Fassaden usw. verwendet.

So kommen für den Bau einer Holzterrasse vor allem die Hölzer der Dauerhaftigkeitsklasse 3 in Betracht – allen voran die sibirische Lärche, die eine deutlich höhere Dichte als die europäische Lärche aufweist und viele Vorteile auf sich vereinen kann. Die Verarbeitung ist deutlich einfacher als bei den Hölzern der Klassen 1 und 2, gleichzeitig ist das attraktive, helle Lärchenholz leicht zu pflegen und wird dadurch sehr lange haltbar.

 

Terrassendielen aus sibirischer Lärche


Die sibirische Lärche steht ganz oben in der Dauerhaftigkeitsklasse 3. Sie hat damit eine gute Haltbarkeit und Resistenz gegen Insekten und Pilze. Dank seiner hohen Dichte und viel eingelagertem Harz ist sibirisches Lärchenholz wasserabweisend. Es ist sehr hart und dennoch elastisch und tragfähig. Diese Eigenschaften machen seine besondere Eignung als Terrassendiele aus. Sibirische Lärche ist eine umweltverträgliche Alternative zu tropischen Hölzern und punktet zudem mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.
Dazu sind Terrassendielen aus sibirischer Lärche wegen ihrer attraktiven Optik sehr beliebt. Das helle, freundliche Holz weist sehr feine Verastungen und dichte Jahresringe auf. Trotz des hohen Harzgehalts tritt dieses kaum an der Oberfläche aus.


Darauf ist beim Terrassenbau mit sibirischer Lärche zu achten


Beim Bau einer Terrasse aus sibirischer Lärche sollte das Konstruktionsholz für den Unterbau am besten aus der gleichen Holzart sein. Für den Unterbau haben Sie verschiedene Möglichkeiten – je nach den örtlichen Gegebenheiten. Sie können als Auflager Punktfundamente anfertigen oder Steinplatten auf verdichtetem Schotter mit Beton fixieren, die die Balken der Unterkonstruktion tragen. Alternativ dazu eignen sich Stelz- oder Justierfüße, wenn der Untergrund entsprechend gerade und stabil ist. Wichtig ist, dass das Holz keinen Kontakt zur Erde hat – weder das Konstruktionsholz noch die Terrassendielen.
Bereits beim Bau der Unterkonstruktion sollten Sie ein ausreichendes Gefälle von 2 bis 2,5 % berücksichtigen und eine gute Hinterlüftung gewährleisten. Zur Unterfütterung beim Höhenausgleich empfehlen sich Gummigranulat-Pads.
Die Terrassendielen werden auf dem Konstruktionsholz entweder mit Edelstahlschrauben angebracht oder mit speziellen Klammern, die auf das Konstruktionsholz geschraubt werden und die Dielen unsichtbar halten. Vorteil bei der unsichtbaren Befestigung: Es kann kein Wasser entlang der Schraube in die Terrassendielen eindringen. Ob Sie die Halterungen auf die Balken schrauben oder die Dielen direkt auf die Balken: Bohren Sie alle Löcher unbedingt vor, damit keine Risse im Holz entstehen.


Lebensdauer erhöhen und Optik bewahren – mit fachgerechter Pflege


Bei der Frage, wie lange Ihre Terrasse hält, ist die Pflege ausschlaggebend. In erster Linie bedeutet das, die Terrasse sauber zu halten, da beispielsweise Moos oder modernes Herbstlaub zu anhaltender Feuchtigkeit des Holzes führen. Das hält selbst dieses robuste Holz auf Dauer nicht aus.
Sibirisches Lärchenholz muss nicht zwingend geölt werden, da die Haltbarkeit auch ohnedies schon beträchtlich ist. Durch eine regelmäßige Pflege mit einem abgestimmten Holzöl können Sie die Lebensdauer Ihrer Terrasse aber um mehr als zehn Jahre verlängern. Daneben erhalten Sie so den warmen Holzfarbton. Unbehandeltes Holz bildet schnell eine graue Patina, die nicht jedem gefällt.
Im Idealfall ölen Sie Ihr gesamtes Holz (Konstruktionsholz und Dielen) bereits einmal vor dem Aufbau Ihrer Terrasse von allen Seiten - oder greifen auf unsere bereits vorbehandelten Terrassendielen zurück! Danach genügt es, die Oberfläche jährlich einer gründlichen Reinigung mit Schrubber und Holzreiniger zu unterziehen und die Fläche nach dem Trocknen mit einem geeigneten Holzöl zu pflegen. Damit sorgen Sie zusätzlich dafür, dass kein Bläuepilz auftritt. Der ist zwar nicht zerstörend, allerdings beeinträchtigt er die Optik durch unschöne Verfärbungen.
Schon mit diesem sehr überschaubaren Pflegeaufwand sichern Sie sich viele zusätzliche Jahre Haltbarkeit Ihrer schönen und stabilen Holzterrasse aus sibirischer Lärche.